Da wir nachts noch bis 1.30 Uhr mit Deutschland skypen mussten, wurde die Nacht etwas kürzer als gewöhnlich. Um 8.30 Uhr war die Bettruhe beendet und nach dem üblichen Kofferpacken ging es weiter über unseren nun schon altbekannten Highway No. 1 nach Coffs Harbour.
Langsam aber sicher kommen wir unserem Australien-Endziel, nämlich Sydney, immer näher. Wir waren gerade ein paar Minuten unterwegs, als ein kräftiger Regen einsetzte und die meiste Zeit bis zu unserem heutigen Fahrziel goss es in Strömen.
Wir ließen uns aber davon nicht besonders beeindrucken und als wir in Coffs Harbour ankamen, hatte der Regen aufgehört und die Temperatur, die zwischenzeitlich mal auf 20 °C gefallen war, war nun wieder auf 25 °C gestiegen.
Der Himmel war leider den ganzen Tag über bewölkt, aber wir hatten sowieso erst mal damit zu tun, unser Hotel zu finden. Das war dieses Mal nicht ganz so kompliziert, denn das “Comfort Inn Big Windmill” lag direkt am Pacific Highway South.
Das hieß für uns, dass wir, als wir das Hotel auf der anderen Seite sahen, in die nächste Seitenstraße abbogen, um zu wenden und in die andere Richtung wieder auf den Highway aufzufahren. Wir sind im wenden und kreiselfahren ja mittlerweile Weltmeister.
Als wir an der Rezeption einchecken wollten, mussten Rollstuhlfahrer wieder draußen bleiben, denn es gab eine kleine Stufe. Schon bei dem Motel in Byron Bay glaubten wir nicht an ein Rollstuhlzimmer, weil die Rezeption mit zwei und später noch einer Stufe wirklich nicht als rollstuhlgängig zu bezeichnen war.
Der Rezeptionist bedauerte, dass unser Zimmer noch nicht fertig sei und so stiegen wir wieder in unser Auto und machten uns, ausgestattet mit einem Stadtplan, auf den Weg zum Hafen. Wir hatten sowieso vor, diesen zu besichtigen und weil wir immer so flexibel sind, zogen wir diesen Ausflug unserer Zimmerbesichtigung vor.
Viele andere Leute hatten den Hafen auch als Sonntagsausflug gewählt und so mischten wir uns unter die Menge und wanderten kurz den Kai entlang. Unser heutiges Frühstück hatte mal wieder nur aus trockenen Keksen und keinem Kaffee bestanden, so dass uns jetzt wirklich ein gutes Mittagessen zustand.
Wir fanden ein nettes Fischlokal direkt am Meer und ließen uns dort nieder. Nachdem Mirjam drei Tage hinter einander die mehr oder weniger guten australischen Steaks gekostet hatte, waren heute mal wieder Prawns dran. Beate vertilgte die eher langweiligen Fish&Chips und weil das Wetter einfach nicht besser werden wollte, entschlossen wir uns, noch ein paar Einkäufe im nahegelegenen Einkaufszentrum zu tätigen (natürlich müssen wir unbedingt Sonntags einkaufen gehen, denn das ist in Deutschland ja nicht möglich).
Wir wollten diesen bewölkten Sonntag nutzen, um unsere schmutzige Wäsche wieder auf Vordermann zu bringen und so fuhren wir noch schnell bei Subway vorbei, nahmen zwei Sandwiches für abends mit und waren bald darauf wieder in unserem Hotel. Unser Zimmer war mittlerweile bezugsfertig und so konnten wir mit der sonntäglichen Waschaktion beginnen.
Leider gab es hier nur einen Waschmaschine und einen Trockner, so dass wir über zwei Stunden beschäftigt waren. Den restlichen gemütlichen vierten Advent verbrachten wir mit Karten spielen und Wäsche falten.
Mittwoch, 23. Dezember 2009
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