Dieses Mal brauchten wir nicht in unseren Koffern und Taschen zu wühlen und das Auto zu packen, denn wir hatten noch einen weiteren Tag in Byron Bay. Mittlerweile genießen wir es richtig, mal länger an einem Ort zu sein.
Als wir unsere tägliche Morgentoilette hinter uns gebracht hatten, marschierten wir in die uns nun schon bekannten “Innenstadt” und fanden direkt am Anfang der Laufmeile ein “Subway”, wo wir uns ein richtig gutes, großes Sandwich gönnten, das wir uns teilten. Beate hat seit langem mal wieder einen Cappuccino getrunken, denn sonst muss sie sich immer mit dem Instant-Kaffee im Hotelzimmer zufrieden geben.
Zurück im Hotel schmissen wir unser Auto an und fuhren zum berühmten “Byron Bay Lighthouse”. Dieser Leuchtturm steht am östlichsten Ende von Australien. Wir sind es mittlerweile gewöhnt, immer überall bis vorne dran zu fahren und so machten wir es auch beim Leuchtturm. Wir fanden es schon etwas happig, dass die Parkplätze dort 7 AUS$ kosten sollten, aber wir durften aufgrund des Rollstuhls kostenlos parken.
Wir drehten eine ausgiebige Runde, machten Fotos von den verschiedenen Buchten und sahen uns die Klippen von oben an. Leider war es etwas bewölkt und daher sah das Meer nicht so brilliant aus wie bei Sonnenschein.
So nach und nach wurde es immer voller und anscheinend hatten ziemlich viele Touristen die gleiche Idee wie wir und so befanden wir, dass es an der Zeit sei, diese gastliche Stätte wieder zu verlassen.
Es war nur ein kurzer Weg zurück zum Hotel und als wir unsere Strand-Tasche zusammengepackt hatten, gingen wir zum Hauptstrand, wo Mirjam sich gleich mal in die tosenden Wellen des Pazifiks stürzte. Danach machten wir es uns auf ein paar Steinen gemütlich und lästerten über alles, was an uns vorbei kam.
Am späteren Nachmittag kam ein Wind auf und wir beschlossen, uns oberhalb des Strandes auf eine Wiese zu legen. Als es uns auch dort zu kühl wurde, packten wir zusammen und verbrachten den Rest des Nachmittags auf unserem Balkon, der mitten im Grünen liegt. Wieder konnten wir viele verschiedene Vögel beobachten, die mit großem Krawall auf sich aufmerksam machten.
So nach und nach zogen immer mehr Wolken auf und dann saßen wir mittendrin im starken Tropenregen und es wollte auch nicht wieder aufhören. Da mussten wir uns für das Abendessen etwas einfallen lassen. Wenn wir bis in den Ort gelaufen wären, wären wir klatschnass geworden. Und weil wir so flexibel sind, stellten wir unser Abendprogramm kurzfristig um, rannten schnell um die Ecke zum Inder, bestellten zwei Gerichte, schauten kurz bei der Rezeption vorbei und ließen uns zwei Teller und Besteck geben.
Eine halbe Stunde später klopfte es an der Tür und ein Mitarbeiter brachte uns das bestellte Essen. Wir machten es uns in unserem kleinen Zimmer gemütlich, setzten uns an den runden Tisch und schauten eine Weihnachtsshow aus Sydney im australischen Fernsehen.
Somit bekamen wir doch noch ein wenig weihnachtliche Stimmung, obwohl hier natürlich viel bunter und fröhlicher gefeiert wir als in Deutschland.
Samstag, 19. Dezember 2009
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