Mirjam fuhr souverän den ersten Haltepunkt an. Bei dem Fahren hier in Australien kommt uns unsere Übung mit dem Linksverkehr in Neuseeland sehr zugute. Wir fühlen uns sehr sicher und die Fahrerei bereitet überhaupt keine Probleme.
Bald kamen wir am Parkplatz im “Wooroonooran Nationalpark” an. Vorbei an im Wasser plantschenden Kindern und durch einen tropischen Regenwald gelangten wir fast zu den Boulders. Es führte ein gut betonierter Weg durch den Wald, so dass Beate mit dem Rollstuhl sehr gut zurecht kam. Leider gab es dann plötzlich ein paar Stufen und Mirjam musste die Steine alleine ansehen und fotografieren. Die Babinda Boulders sind nicht nur ideal zum Schwimmen, die Gegend hat auch große Bedeutung für die Aboriginal People.
Bald darauf stiegen wir wieder in unser total überhitztes Auto und stellten fest, dass es doch recht mühsam ist, bei dieser extremen Hitze von 33 °C und hoher Luftfeuchtigkeit durch die Gegend zu wandern.
Weil wir uns aber nichts entgehen lassen wollten, bogen wir kurz darauf zur nächsten Attraktion ab, den “Josephine Falls”. Auch hier gab es einen 700 Meter langen Weg durch den Regenwald und alle Aussichtspunkte waren rollstuhlgängig. Wir liefen durch Wald mit hohen Bäumen, Palmen und Farnen
und kamen dann zu den kleinen Wasserfällen, bei denen das Wasser in Kaskaden durch den Regenwald fließt. Auch hier plantschen ganze Familien zwischen den Wasserfällen und nutzten die glatten Steine als Rutschbahn.
Als wir nach Mission Beach herein kamen, bogen wir direkt rechts ab und standen vor unserem Hotel, dem “Castaway on the Beach Resort”. Wir trauten unseren Augen kaum, denn schon von der Rezeption aus war der Blick über den Hotelpool zum weißen Strand und türkisfarbenen Meer sensationell. Schnell zogen wir in unser Zimmer ein, warfen uns in unsere Bikinis und belegten gleich mal zwei Liegen am Pool mit Blick aufs Meer.
Bevor wir es uns richtig gemütlich machen konnten, schnappten wir uns noch unseren Wäschesack und stellten in der Laundry die zwei Waschmaschinen an, um dann nach einer halben Stunde die saubere Wäsche in die Trockner zu werfen. Es ist schon Luxus, wenn man während des Wäschewaschens in der Sonne liegen kann und während sich die Wäsche im Trockner drehte, nahm Mirjam ein schönes Bad im Meer.
Von Erfrischung kann nicht wirklich die Rede sein, denn die Wassertemperatur reicht fast an die der Luft heran. Aber Mirjam hatte viel Spass, denn es gab schöne hohe Wellen.
Nach unserem ausgiebigen Sonnenbad machten wir uns frisch, um dann später im Hotelrestaurant zu Abend zu essen.
Die extreme Hitze machte uns schon zu schaffen und wir waren abends ziemlich müde. Trotzdem konnten wir uns immer noch aufraffen, den täglichen Bericht zu schreiben und die Fotos vom Tage auf den Laptop zu bringen.
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