Montag, 7. Dezember 2009

07.12.09 Mission Beach - Townsville

Am frühen Morgen weckte uns ein lautes Rauschen. Mirjam regte sich schon auf über die Putzfrauen, die um diese unchristliche Zeit den Staubsauger schwingen müssen. Als das Staubsaugergeräusch dann gar nicht mehr aufhörte, wurde auch uns klar, dass es sich hierbei um etwas anderes handeln musste. Ein Blick aus dem Fenster bestätigte unsere schlimmsten Befürchtungen: es goss in Strömen! Wir konnten nur hoffen, dass es bis zu unserer Abfahrt aufhören würde, denn der Weg vom Zimmer zum Auto hätte genügt und wir wären völlig durchnässt worden.

Wir ließen uns Zeit mit der Morgentoilette und tatsächlich, wie gewünscht, hörte der Regen auf und wir konnten trockenen Fußes zum Auto gelangen. Weil unsere Unterlagen nicht so ganz eindeutig waren, schlugen wir erst einmal den Weg Richtung Ort ein, wo wir uns mit leckeren Sandwiches eindeckten. Im Café erklärte man uns den Weg Richtung Townsville.

Die Strecke über den Highway war nicht besonders spektakulär und dieses Mal hätten wir als Besichtigungsvorschlag die “Wallaman Falls” ansehen sollen. Es war aber noch immer bewölkt und regnerisch und außerdem hätten wir einen Umweg von fast 3 Stunden, größtenteils auf unbefestigten Straßen, in Kauf nehmen müssen.

Wir entschieden uns gegen diesen Ausflug und machten dafür bei “Big Frosty Mango” Halt, wo Mirjam sich einen Tropic-Smoothie und Beate sich Mangos mit Mangoeis gönnte.





Nach dieser gemütlichen Pause in der Sonne bei 32 °C ging es weiter zu unserem nächsten Übernachtungsort. Trotz der fehlenden Beschreibung fanden wir unser “Ibis Hotel Townsville” auf Anhieb. Nachdem wir unser Zimmer bezogen hatten, fuhren wir mit dem Auto zum “The strand”.

“The strand” ist ein langgestreckter, tropischer Strand mit Park. Wir liefen die schöne Promenade entlang, sahen von Weitem “Magnetic Island” und schossen einige Fotos vom tollen palmengesäumten Strand.



Als wir dann Richtung Hafen kamen, hörten wir in den Bäumen schrille Schreie. Wir hatten schon wieder Panik, dass Hunderte von Fledermäusen über unseren Köpfen hängen könnten, waren dann aber beruhigt, als wir viele kleine bunte Papageien in den Palmen entdeckten.



Ein Stück weiter flog plötzlich ein Schwarm großer schwarzer Vögel mit roten Schwanzfedern über uns hinweg. Bei genauerer Betrachtung merkten wir, dass es sich auch hier um richtig große Papageien handelte.



Nach einem kurzen Blick über den Hafen machten wir uns auf die Socken , um noch pünktlich das Visitor Center zu erreichen. Wir wollten uns nach Ausflügen für den nächsten Tag erkundigen. Als wir dort ankamen, war es kurz nach 17.00 Uhr und leider hatte das Center bereits geschlossen. Wir nahmen mal wieder jede Menge Prospekte mit und haben nun die Qual der Wahl, wie wir den morgigen Tag verbringen werden.

Wir schlenderten zurück zum Auto. Auf dem Weg dorthin machten wir Fotos von den schönen Stadtgebäuden und verwachsenen, knorrigen Bäumen.





Mit dem Auto ging es dann zum nächsten Supermarkt, denn unsere Vorräte an Essen und Getränken waren stark geschrumpft. Bei dieser schwülen Dschungel-Luft kommt man schnell ins Schwitzen und hat ständig Durst. Als die Entscheidung fürs Abendessen anstand, überlegten wir nicht lange und stürmten zum zweiten Mal auf unserer Weltreise einen McDonald’s.

So sparten wir etwas Zeit, um unsere Berichte zu vervollständigen und alles ins Internet zu stellen. Auch hier im Hotel war das Internet wieder extrem teuer. Trotzdem entschieden wir uns, 24 Stunden Internet zu nehmen, denn es mussten einige Mails bearbeitet werden und der Blog sollte auch auf dem Laufenden bleiben.

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