Montag, 14. Dezember 2009

14.12.09 Hervey Bay - Noosa Heads

Heute hatten wir endlich mal wieder weniger Fahrstrecke abzureißen und bei ca. 220 Kilometern würden wir laut unserem schlauen Buch etwa 3,5 Stunden unterwegs sein.

Als einziger Abstecher wurde uns die “Tin Can Bay” empfohlen, in der man das Füttern von Delfinen beobachten kann. Das wollten wir uns nicht entgehen lassen. Als wir jedoch im nächsten Abschnitt lasen, dass die Fütterung zwischen 7.00 Uhr und 10.00 Uhr vormittags stattfindet, war dieses einzigartige Erlebnis für uns gestorben. Wir sind froh, wenn wir es schaffen, unser Zimmer pünktlich um 10.00 Uhr zu verlassen.

Wir machten uns auf direkten Weg auf nach Noosa Heads. Gegen 14.00 Uhr erreichten wir den Ort und irrten dann durch ein Labyrinth von Straßen.

In unserem schlauen Buch hieß es, wir würden unser Hotel “Australis Noosaville” in “Noosa Heads” finden. In der Hotelbeschreibung hieß das Hotel plötzlich “Australis Noosa Lakes” und im Voucher nannte es sich “Noosa Lakes Resort”.

Bald stellten wir fest, dass “Noosa Heads”, “Noosaville” und “Noosa Lakes” eigene Ortsteile sind. Unser Problem hier in Australien ist, dass die uns gelieferte Straßenkarte sehr klein ist und der Hotellageplan nur das engste Umfeld des Hotels zeigt. Die gesamte Rundreise war so geplant, dass wir mit GPS fahren sollten. Das war uns jedoch zu teuer und außerdem waren wir in den USA und Neuseeland bestens mit dem Kartenmaterial zurecht gekommen. Jetzt stießen wir jedoch an unsere Grenzen.

Nach dem Umrunden von gefühlten 100 roundabouts (eine gute Kreisel-Fahrübung im Linksverkehr) reichte es uns und wir fuhren die nächste Tankstelle an, um uns dort nach dem richtigen Weg zu erkundigen. Mirjam fragte den freundlichen Tankwart und legte unser schlaues Buch auf den Tresen. Er konnte uns gleich weiterhelfen und stattete uns mit einem detaillierten Ortsplan aus.

So gerüstet fanden wir unser Hotel “Australis Noosa Lakes Resort” innerhalb von ein paar Minuten. Und was wir sahen, gefiel uns auf Anhieb: nette moderne Häuschen, in denen sich im Erdgeschoss und in der ersten Etage jeweils ein Appartement befand. Das ganze Resort war eingerahmt auf der einen Seite vom “Doonella Lake” und auf der anderen Seite vom “Noosa River”.



Zwischen den Häusern befanden sich drei sehr schön angelegte Pools.



Nachdem wir unser tolles Zimmer bezogen hatten, bewunderten wir erst einmal unsere Aussicht vom Balkon auf einen der Pools und machten dann einen kleinen Spaziergang über die Brücke zum Noosa Harbour. Auf dem Weg dahin sahen wir viele Hausboote auf dem Noosa River und fragten uns, ob die Bewohner wohl immer mit dem Boot zu ihrem Zuhause fahren.



Wir hatten vor, evtl. mit der Fähre über den Noosa River zum Main Beach in Noosa Heads zu fahren. Die nächste Fähre sollte um 15.45 Uhr abfahren und wir hätten dann um 18.00 Uhr schon wieder zurückfahren müssen. Dann wäre der Aufenthalt am Noosa Main Beach einfach zu kurz gewesen. Also machten wir uns auf den Heimweg zum Hotel, schnappten uns Bikini und Pooltücher und legten uns auf zwei gemütliche Sonnenliegen.

Abends fuhren wir mit dem Auto zum Main Beach und holten das nach, was wir nachmittags nicht sehen konnten. Wir bummelten durch die elegante Ladenstraße und waren begeistert vom weißen Pudersand am Strand. Wir fanden ein Restaurant, wo wir zu Abend aßen und gönnten uns auf dem Rückweg jeder zwei riesige Kugeln Eis.



Dann wurde es auch langsam Zeit in unser Zimmer zu kommen, denn wir hatten mal wieder teure Internetzeit gekauft und mussten noch drei Berichte der letzten Tage auf den Blog stellen.

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