Montag, 16. November 2009

16.11.09 Paihia - Auckland

Nach zwei gemütlichen Tagen in Paihia hieß es nun wieder Koffer packen und auf den Weg machen zurück nach Auckland. Um die schönere Strecke am Meer entlang zu fahren, mussten wir die Autofähre von Opua nach Russell nehmen.

Als wir in Opua ankamen, stand die Fähre schon bereit und Mirjam fuhr gekonnt über die Rampe aufs Schiff. Kurze Zeit später kamen wir in Russell an und machten uns dort auf den Weg über die Küstenstraße, über Parekura Bay und Helena Bay wieder auf die SH1.



Dort angekommen, waren wir froh, mal wieder eine etwas breitere und gerade verlaufende Straße benutzen zu können, denn die ständige Fahrerei in den Serpentinen wird auf die Dauer wirklich anstrengend.



Wir folgten der SH1 nach Süden bis Puhoi und fuhren dann nach Orewa über eine mautpflichtige Autobahnstrecke, auf der wir leider versäumten, die zwei Kiwidollar Gebühr zu bezahlen. Über Kameras wurde kontrolliert, ob die Maut bezahlt wurde und jetzt warten wir auf die Strafe. Wir hoffen, dass wir schon wieder abgereist sind, bevor sie uns erwischen.

Bald darauf kam Auckland in Sicht und wir fuhren über die Harbour Bridge - dieses Mal in die andere Richtung - in die Stadt. Wir hatten uns vorgenommen, auf den Mount Eden zu fahren um von der Spitze des Vulkankegels den phantastischen Blick auf Auckland zu genießen. Auf dem Hügel wehte ein kräftiger Wind und so machten wir uns bald wieder auf den Weg in die Stadt.



Beate hatte die Karte auf dem Schoß und versuchte Mirjam durch die verschiedenen Autobahnkreuze zu lotsen, den richtigen Exit zu finden um dann von der richtigen Seite in die Hobson Street zu gelangen, die eine Einbahnstraße ist. Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen und genauem Aufpassen kriegten wir es nicht wirklich geregelt.

Uns war klar, dass wir beim Exit 425 von der SH 1 abfahren mussten, aber anscheinend rechnen die Kiwis anders, denn nach Exit 427 kam direkt Exit 422 und ehe wir uns versahen, waren wir wieder auf der Harbour Bridge in Richtung Norden unterwegs. Direkt nach der Brücke nahmen wir den Exit 422 und fuhren in umgekehrter Richtung wieder auf die Autobahn auf. So hatten wir das Vergnügen, in dieser Stunde zum dritten Mal über die Harbour Bridge zu fahren und konnten die Skyline von Auckland von allen Seiten betrachten. Manchmal lohnt es sich direkt, sich zu verfahren.

Von dieser Seite der Autobahn gab es dann Gott sei Dank den Exit 425 und nachdem wir zweimal um den Block gefahren waren, fanden wir unser “Auckland City Hotel” wieder, in welchem wir bereits unsere erste Nacht in Neuseeland verbracht hatten. Check- in und Zimmerbezug verliefen wie immer reibungslos und so konnten wir uns kurz darauf auf den Weg zum berühmten Skytower machen.



Gerade als wir vor dem Turm standen, sprang ein todesmutiger Tourist von einer Plattform in die Tiefe. Statt runter wollten wir lieber rauf und nach 40 Sekunden Fahrt mit einem Glasbodenlift landeten wir im 60. Stock und hatten einen tollen Blick über ganz Auckland.





Der Fotoapparat kam wieder voll zum Einsatz und beim Fotografieren trafen wir ein junges deutsches Pärchen, das gerade nach mehr als 30 Stunden Flug in Auckland angekommen war. Wir erinnerten uns direkt an unseren ersten Tag in Auckland, der völlig entspannt ablief, nach einem lockeren 3-Stunden-Flug von Fiji. Wir tauschten Reiseerfahrungen aus und eine Stunde später machten wir uns auf den Weg zu unserem Abendessen, das wir ein paar Häuser weiter fanden. Bei Calamaris und Steak ließen wir es uns gut gehen.

Für weitere Unternehmungen waren wir zu kaputt und gingen zurück ins Hotel, wo noch unsere Abendbeschäftigung, das Bericht-Schreiben, anstand.

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