Sonntag, 8. November 2009

07.11.09 Nadi, Fiji

Bula!
Willkommen im Paradies!

Nach einem entspannten Flug landeten wir überpünktlich auf dem Flughafen von Nadi auf Viti Levu, einer der zwei Hauptinseln der über 330 Fiji-Inseln.

Unglaublich, aber wahr, es erwartete uns ein strahlend schöner Morgen mit blauem Himmel und Sonne. Die Ortszeit war 5.00 Uhr morgens und unsere Jacken hätten wir uns sparen können, denn es herrschten bereits über 25 °C.

Die wirkliche Überraschung war allerdings, die Begrüßung auf dem Flughafen. Ein Mitarbeiter betreute uns von der Flugzeugtüre bis zum Kofferband und wartete geduldig, bis unsere Koffer endlich als vorletzte ankamen. Dann ging es für uns Richtung Dertour-Büro, wo wir mit einem fröhlichen “Bula, Bula” empfangen wurden.

Witzig fanden wir auch die Drei-Mann-Kapelle, die uns mit Inselklängen empfing und als weiteres Willkommen wurde jedem von uns eine Muschelkette umgelegt.



Danach erhielten wir noch einige Unterlagen und man brachte uns zu unserem Taxi, das uns ins Hotel bringen sollte.

Das Mercedes-Modell war eher aus den 70er Jahren und das Amaturenbrett mit einem Plüschteppich geklebt. Der Fahrersitz war auf der rechten Seite und bevor es losging, musste unser Fahrer erst einmal seinen Diesel vorglühen.
Dann holperten wir auf der linken Straßenseite Richtung Denarau-Island, eine kleine, vorgelagerte Insel, auf der alle eleganten Hotels vertreten sind, so auch unser Fünf Sterne Hotel “Radisson Resort Fiji”.

Wir waren noch nicht ganz aus dem Taxi gestiegen, als direkt ein Mitarbeiter des Hotels auf uns zustürzte und uns mit einem breiten Lachen und einem fröhlichen “Bula” begrüßte. Er brachte uns zur Rezeption und kümmerte sich um unser Gepäck.

Das Check-in ging ruck-zuck und unser neuer Freund begleitete uns zu unserem Zimmer. Auf dem Weg dahin zeigte er uns sämtliche Pools und Einrichtungen des Hotels und brachte uns eine Einführung in die Sprache der Fijianer. Für uns war es doch etwas irritierend, dass die Männer hier wadenlange Wickelröcke tragen.

So überschwänglich wie hier sind wir noch nie irgendwo empfangen worden. Immerhin war es erst sieben Uhr morgens, aber jeder kam uns mit einem breiten Lächeln und einem fröhlichen “Bula” entgegen. Unser neuer Freund bot sich dann auch gleich mal an, Beate überall hin zu schieben. Als sie das ablehnte meinte er, wir seien ja im Urlaub und sollten uns ausruhen.

Dann endlich konnten wir unser Zimmer besichtigen, das uns schier umhaute. Kingsize-Betten sind wir ja mittlerweile gewöhnt, aber diese Eleganz war dann doch etwas besonderes. Mirjam war ganz begeistert von dem Licht im Schrank und Beate freute sich besonders, dass sie sich endlich mal flott bewegen konnte, denn das Zimmer war gefliest und nicht, wie in Amerika, mit einem dicken, flauschigen Teppich belegt.

Wir schmissen unser Gepäck ins Zimmer, rissen nur kurz die Koffer auf, um den Bikini herauszuholen und machten uns schnellstens auf den Weg zum Pool.

Bereits um acht Uhr morgens war es angenehm warm und wir erforschten die Umgebung mit dem wahnsinnigen Pool mit Sandstrand. Nur wenige Schritte weiter war man bereits am Meer. Wir fühlten uns in eine Postkarten-Idylle versetzt. In der Karibik war es ja schon toll, aber was uns hier geboten wird, ist einfach paradiesisch.



Als wir am Strand langliefen, musste sich Mirjam erst einmal in die nächste Hängematte werfen und Beate war ganz begeistert von den exotischen Vogelarten, die papageienähnliche Laute von sich gaben. Dann wählten wir gleich mal zwei passende Liegen aus und machten es uns für den Rest des Tages bequem.



Erst abends gingen wir aufs Zimmer, um uns für das Dinner frisch zu machen. Als wir auf dem Weg zum Abendessen durch den Pool-Bereich kamen, trauten wir unseren Augen nicht: Hunderte von Fackeln beleuchteten unseren Weg.



Ein tolles Buffet war aufgebaut und wir konnten draußen sitzen und die warme Abendluft genießen. Auf dem Rückweg zu unserem Zimmer sahen wir eine weitere Attraktion des Hotels: man kann ein Abendessen im Pool buchen, so dass man mit den Stühlen und den Füßen im Wasser sitzt.

Wieder zurück im Zimmer hielt es uns nicht mehr lange auf den Beinen und wir fielen schnell in einen tiefen Schlaf.

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