Schon beim Aufstehen erwartete uns ein grauer Himmel mit vielen Wolken. Davon ließen wir uns aber nicht abschrecken, zogen unsere Wind-und-Wetterjacken an und machten uns auf den Weg zum Hafen.
Unterwegs wurde es immer ungemütlicher und windiger. Wir beschlossen, erst einmal die Fähre nach Russell zu nehmen. Von dort aus würden wir immer noch den Katamaran für die Rundfahrt durch die “Bay of Islands”, das “Hole in the rock” bei “Cape Brett” und die Fahrt zu der Bucht “Otehei-Bay” von Urupukapuka-Island buchen können. Das wollten wir vom Wetter abhängig machen.
In Russell angekommen, stürmten wir gleich mal den ersten Andenkenladen an der schönen Strandpromenade und natürlich wurden wir gleich mal fündig. Mirjam erstand eine neue Kette mit passenden Ohrringen und Beate kaufte sich eine warme Fleecejacke mit Neuseeland-Aufschrift. Dann wanderten wir entlang der Promenade und bewunderten die schönen und gepflegten Holzhäuser entlang dem Meer.
Auch im Ort selber gab es viele schöne Häuser zu sehen.
Nach einem Rundgang fanden wir uns kurze Zeit später wieder am Hafen ein. Dort gönnten wir uns eine kurze Pause im Hotel “Duke of Malborough”. Dies ist ein Kolonialgebäude aus dem 19. Jahrhundert mit der ersten Alkohollizenz von Neuseeland.
Ganz besonders nett fanden wir auch die Polizei-Station, die fast wie eine kleine Kapelle aussah. Vor dem Gebäude stand ein riesiger Fikus, der im 19. Jahrhundert beim Bau des Hauses gepflanzt wurde.
Der romatischen, charmante kleine Ort Russell war ehemals die Hauptstadt des Landes und hatte sich als “das Höllenloch im Pazifik” keinen so guten Namen gemacht.
Nach zwei Stunden Aufenthalt fuhren wir mit der Fähre wieder zurück nach Paihia, denn das Wetter verschlechterte sich zusehens und als die ersten Regentropfen fielen, beschlossen wir, uns als Sonntagsnachmittags-Beschäftigung der Wäsche zu widmen.
Weil wir bei diesem ungemütlichen Wetter unsere warme Stube nicht mehr verlassen wollten, kauften wir in dem kleinen Supermarkt in Russell ein spärliches Abendessen und machten uns auf den Heimweg.
Im Hotel angekommen steuerten wir gleich mal auf die Laundry zu und wir hatten tatsächlich Glück: beide Waschmaschinen waren leer und so konnten wir unsere gesamte Wäsche direkt in die Maschinen werfen. Wir nutzten die Zeit, unsere Berichte der letzten Tage auf Vordermann zu bringen und Fotos zu sortieren. Bald darauf waren wir froh, dass unsere gesamte Wäsche wieder frisch gewaschen in den Koffern verstaut war und machten uns auf den Weg in die Lobby, um unseren Blog mal wieder zu vervollständigen und uns per Mail bei den Daheimgebliebenen zu melden.
Den weiteren Abend verbrachten wir mit Wiener Würstchen, Käsebrötchen, Tomaten und Joghurt auf dem Zimmer.
Samstag, 14. November 2009
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