Samstag, 16. Januar 2010

Zusammenfassung Weltreise

Unsere Weltreise startete am 6. Oktober abends in Basel am Badischen Bahnhof mit der Deutschen Bahn, die uns nach Frankfurt zum Flughafen brachte.


Unsere Reiseroute

07. Oktober 2009 Flug Frankfurt – London – New York, USA

07. Oktober 2009 - 10. Oktober 2009 New York

10. Oktober 2009 Flug New York – Los Angeles

10. Oktober 2009 – 06. November 2009 Rundreise USA

06. November 2009 – 07. November 2009 Flug Los Angeles – Nadi, Fidschi

07. November 2009 – 12. November 2009 Denarau Island, Fidschi

12. November 2009 Flug Nadi – Auckland, Neuseeland

12. November 2009 – 03. Dezember 2009 Rundreise Neuseeland

03. Dezember 2009 Flug Christchurch – Sydney – Cairns, Australien

03.Dezember 2009 – 23. Dezember 2009 Rundreise Australien

23.Dezember 2009 – 02. Januar 2010 Sydney

02.Januar 2010 Flug Sydney – Denpasar, Bali

02.Januar 2010 – 09. Januar 2010 Jimbaran, Bali

09. Januar 2010 Flug Denpasar – Singapur, Malaysia

09. Januar 2010 – 10. Januar 2010 Singapur

10. Januar 2010 – 11. Januar 2010 Flug Singapur – Frankfurt


Allgemeine Eindrücke

Wir hatten uns organisatorisch gut auf diese Reise vorbereitet. Trotzdem gab es viele Bedenken bezüglich Rollstuhlgängigkeit und weiteren Problemen, wie Krankheiten, Diebstählen, Überfällen, Waschmöglichkeiten für Kleidung und wegen des ständigen Hotelwechsels und der damit verbundenen Schlepperei des Gepäcks.


Hotels

Alle diese Bedenken stellten sich als unbegründet heraus. Dank der guten Vorarbeit waren fast alle Hotels rollstuhlgängig. Nur in 3 Fällen gab es keine Duschmöglichkeit für Beate.


Krankheiten

Von den üblichen Reisekrankheiten wie Durchfall, Erkältung und weiteren Blessuren wurden wir verschont. Am Anfang der Reise hatte Beate Probleme mit einem Weisheitszahn, die aber mit Medikamenten aus der Pharmacy gelöst werden konnten und am Ende der Reise bekam Mirjam eine Ohrentzündung, die sie in Deutschland behandeln ließ.


Gepäck

Bereits zuhause hatten wir probiert, ob man einen der Koffer hinten an Beates Rollstuhl hängen könnte, was sich jedoch als schlecht durchführbar herausstellte. So ließen wir uns eine andere Lösung einfallen. Mirjam zog beide großen Koffer hinter sich her und nahm ihren Rucksack auf den Rücken. Beate hängte ihren Rucksack hinten an den Rollstuhl und nahm die große Reisetasche auf den Schoß. So bepackt haben wir so manchen Flughafen dieser Welt durchkreuzt.


Sicherheit

Um möglichen Diebstählen vorzubeugen, hatten wir uns überlegt, eine kleine Tasche unter der Sitzfläche von Beates Rollstuhl anzubringen. Dort verstauten wir unsere Geldbörsen mit den Kreditkarten und dem Bargeld. Unsere Reiseunterlagen und Pässe verwahrten wir im Koffer auf. Zur Sicherheit hatten jede von uns je eine Master- und eine Visacard dabei und außerdem hatten wir für diese lange Reise jeweils eine Auslandskrankenversicherung abgeschlossen. Auf Flughäfen haben wir unser Gepäck immer im Auge behalten und die Koffer möglichst schnell eingecheckt, so dass wir nur noch unsere 2 Rucksäcke zu beaufsichtigen hatten.

Aus Sicherheitsgründen wurden beide Koffer und die Reisetasche immer im Kofferraum des Leihwagens untergebracht und wir nahmen nur unsere Rucksäcke mit den für eine Nacht notwendigen Utensilien mit ins Hotel. Bei Ausflügen wurden die Rucksäcke auch im Kofferraum verstaut, so dass es für Langfinger keinen Anlass gab, den Wagen aufzubrechen.


Wäsche

Am Anfang sammelten wir noch ziemlich viel schmutzige Wäsche und hatten dann das Problem, dass wir stundenlang in der Laundry sitzen mussten, um mehrere Maschinen Wäsche zu waschen und zu trocknen. Später merkten wir dann, dass in den USA, in Neuseeland und in Australien in jedem Hotel Waschmaschinen und Trockner zur Verfügung standen, so dass wir immer mal wieder eine Maschine Wäsche laufen lassen konnten.


Miteinander

Zum guten Gelingen einer solchen Weltreise tragen verschiedene Faktoren bei. In unserem Fall bezeichnen wir unsere Reise als sehr gelungen, denn es stimmte einfach alles. Zum einen hat bei den Flügen, beim Reiseablauf und in den Unterkünften alles bestens geklappt. Zum anderen hat das Wichtigste funktioniert, nämlich das Miteinander von uns beiden. Wir waren uns stets einig, was den Tagesablauf und die Besichtigungen anging. Außerdem sind wir beide Langschläfer und haben uns dafür gerne mal die Nächte um die Ohren geschlagen. Dies war sicher der wichtigste Aspekt an der Reise. Was nützen die schönsten Ziele, wenn man nicht gut miteinander auskommt.


Gesamteindruck

Jedes von uns bereiste Land hatte seinen ganz eigenen Reiz und wir würden die von uns gewählte Route genauso wieder buchen. Auch die sehr aktiven Phasen mit viel Autofahrerei und zwischendurch immer mal wieder eine Woche Entspannung waren gut kombiniert und wichtig, um die drei Monate ohne Ermüdungserscheinungen durchzustehen.


Tagebuch

Was uns bei der Bewältigung der vielen Eindrücke sehr geholfen hat, war das Schreiben der täglichen Berichte. So hatte jeder Tag seinen Abschluss und vor allem können wir nun viel besser in Erinnerungen schwelgen und die Traumreise Revue passieren lassen


Statistik

Reisedauer: 97 Tage

Bereiste Kontinente: 4 (Europa, Amerika, Australien, Asien)

Bereiste Länder: 8 (Deutschland, Großbritannien, USA, Fidschi, Neuseeland, Australien, Indonesien, Malaysia)

Flugstunden: 59

Geflogene Kilometer: 42.331

Gefahrene Kilometer: 14.573

Anzahl Unterkünfte: 52

Anzahl Fotos: 8.420

USA: 2.405, Fidschi: 327, Neuseeland: 2.405, Australien: 2.575, Bali: 522, Singapur: 186

Durchschnittliche Fotoanzahl pro Tag: 87

Anzahl Berichte: 102

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