Dienstag, 5. Januar 2010

04.01.10 Bali

Es ist schon sehr urlaubsmäßig, wenn man morgens einfach nur seinen Bikini und leichte Kleidung anziehen kann und dann direkt im Hotel frühstückt.

Für heute Morgen hatten wir uns vorgenommen, mal den speziellen Speiseraum für Singaraja-Gäste auszuprobieren. Dieses Frühstück fand in den Räumen des italienischen Restaurants statt. Wir sahen uns kurz um und fanden das Buffet etwas kleiner als im Hauptrestaurant und um nach draußen zu gelangen, mussten zwei Stufen überwunden werden.

Das war uns dann doch zu aufwendig und wir nahmen unser Frühstück wieder da ein, wo wir am Tag vorher schon waren. Auf dem Weg kamen wir über den Poolbereich und mussten gleich mal feststellen, dass es hier genauso ist wie sonst überall auf der Welt: Fast alle Liegen waren schon belegt. Notgedrungen passten wir uns dieser dummen Sitte an und belegten zwei Liegen mit den Poolhandtüchern des Hotels.

Im Restaurant gab es wieder andere Speisen auf dem Buffet und so fiel uns die Auswahl ganz schön schwer. Nach einem ausgiebigen Frühstück machten wir uns auf den Weg zum Pool und breiteten uns gemütlich aus.



Mirjam wollte ein Bad im Meer nehmen, verzichtete dann aber darauf und war ruck-zuck wieder auf der Liege. Im Zimmer hatten wir bereits eine Warnung vorgefunden, dass zur Zeit das Phänomen “Red Tide” stattfindet, in dem rote Algen angeschwemmt werden, die toxisch wirken. Für Menschen sind diese Pflanzen ungefährlich, aber es schwammen eine Menge tote Fische im schönen Indischen Ozean.

So hofften wir darauf, dass das mit dem Wasser am nächsten Tag wieder besser würde. Um sich viel zu bewegen, war es einfach viel zu heiß und so lagen wir rum und ruhten uns aus. Es ist auch mal schön, nichts zu tun und den ganzen Tag zu schlafen, zu reden oder zu lesen.

Am späten Nachmittag überkam und dann doch ein Hungergefühl und wir hissten die Fahne. Bald kam ein Kellner und wir bestellten eine Pizza. Sie wurde uns mit Tablett und Korbhaube gebracht.



Nachdem wir gesättigt waren, ging es aufs Zimmer, wo wir erst mal eine Duschorgie veranstalteten. Zum Abendessen wollten wir außerhalb des Hotels zu einem Seafood-Restaurant laufen. Dieser Versuch wurde jedoch schnell vereitelt. An der Straße war es laut, staubig und ziemlich dunkel. Da war es fast unmöglich, mit dem Rollstuhl allen Unebenheiten und Schlaglöchern auszuweichen.

Also gingen wir unverrichteter Dinge wieder zurück und begaben uns ins sichere Pool-Restaurant. Dieses Mal spielte dort eine sechsköpfige Kapelle und wir konnten uns nicht zurückhalten und tanzten einen Cha-Cha, eine Rumba und einen Jive. Das war eine sehr schweißtreibende Angelegenheit und deshalb genehmigten wir uns einen tollen Cocktail.



Dann war es Zeit für die Nachtruhe.

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